31. Oktober 2005:
"Beni querbeet" in der Kampfkunstschule Eisheuer
Filmaufnahmen für "Kabel 1" und "Disney Channel"
An diesem Montag hatte die Kampfkunstschule Eisheuer einen ganz besonderen Besuch: Die Mannschaft von Mediateam aus München hatte sich zu Dreharbeiten für das Reporterformat "Beni querbeet" und "Disney Time Reporter" eingefunden. Dabei geht es um Kurzreportagen für Kinder und Jugendliche rund um alle Dinge, die sie erleben und wissen wollen.
Diesmal stand Karate – was es ist, woher es kommt – auf dem Programm. Zu all dem stellte Beni seine Fragen, die selbstverständlich fachkundig und trotzdem für den Laien verständlich beantwortet wurden. Zudem probierte er auch manche Techniken und Partnerübungen mit den Kampfsportlern selbst aus.
Wie die Fernsehleute auf die Kampfkunstschule Eisheuer kamen? Beni: "Es gibt nur wenige Karate-Experten, die in Deutschland einen so guten Ruf haben wie der Karatelehrer Eisheuer!".
So wurde mit Beni, der natürlich stilgerecht im Karateanzug mit weißem Gürtel angetreten war – angefangen mit leichter Gymnastik über Partnerübungen bis hin zum freien Kampf – ein großer Teil des Karate-Spektrums "in Praxi" durchgenommen. Nach einigen Versuchen sich kämpferisch zu messen, musste Beni neidlos eingestehen, dass er gegen die Wettkämpfer der Kampfkunstschule Eisheuer keine Chance hätte, aber: "Im Bruchtest kann ich mit euch mithalten!" Der Bruchtest bildet in manchen Vollkontakt-Disziplinen eine Entscheidungsmöglichkeit, wenn trotz mehrfacher Verlängerung der Kampfzeit kein Sieger festgestellt werden kann: Wer sich hier als stärker erweist, ist Sieger. Beni: "Also wie beim Elfmeterschießen?". Genau so ist es (abgesehen davon, dass der Bruchtest vor dem Kampf stattfindet).
Gesagt, getan.
Angefangen wurde mit einem Brett, das erwartungsgemäß keine Probleme bereitete. Also ging es in die zweite Runde: Zwei Bretter!
Obwohl Beni von Eisheuer gewarnt wurde, dass hier zwar die Wettkämpfer keine Probleme hätten, er jedoch mit Schwierigkeiten rechnen müsste, wagte er doch mutig den Versuch. Vor der Kamera und unter den kritischen Augen der Kampfsportler: Beni schaffte es, voll konzentriert, die von Eisheuer gehaltenen Bretter zu zerschlagen (und musste sich anschließend seine geprellte Hand kühlen).
6. März 1999:
Landshuts Kampfkunst-Lehrer als "Fernseh-Star"
Die Sensation in Landshut:
Joachim-Dieter Eisheuer vor Millionenpublikum in der großen TV-Show des ARD
Ein Landshuter in der großen - von Ulla Kock am Brinck moderierten - "Lotto-Show"
Rund acht Millionen Fernsehzuschauer aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Nachbarländern verfolgten am Samstag Abend, den 6. März 1999, in der ARD das spannende TV-Duell zwischen dem Landshuter Karate-Lehrer Joachim-Dieter Eisheuer (Europameister Vollkontakt-Karate, mehrfacher deutscher und bayerischer Meister Karate und Kickboxen) und seinem Rivalen, dem mehrfachen Deutschen Meister, Europameister und Vizeweltmeister Samad Azadi aus Hamburg.
Die Bilder (von oben):
Vorstellung der Kandidaten
Die "Arbeit"
Sieger: Joachim-Dieter Eisheuer
Wie kam der bekannte Landshuter Kampfkunst-Lehrer ins Fernsehen?
Die Produktionsfirma G.A.T. suchte die Top-Job-Karateka Deutschlands. Logisch, dass er als ranghöchster deutscher Karateka des Kyokushin Karate (7. Dan) auf der Kandidaten-Liste stand. Doch zunächst war nicht Kampfstärke, sondern Persönlichkeit und Fachwissen gefragt: Beim ersten Casting interviewte man die Kandidaten erstmal vor laufender Kamera. Es wurden Auftreten und Kompetenz geprüft. Erst als diese Hürde mit Bravour genommen wurde, kam es zum zweiten Casting. Hier war technische Fertigkeit gefragt. Und Joachim-Dieter Eisheuer überzeugte die Fernseh-Leute schließlich auch hier. Ein Wettstreit Nord-Süd (Hamburg:Bayern) und Jung:Alt (Azadi 27 Jahre, Eisheuer 55 Jahre) kristallisierte sich heraus.
Eisheuers Kontrahent Samad Azadi stammt aus Hamburg und war als erfolgreicher aktiver Wettkämpfer eine harte Nuß, als es galt, zentimeterdicke Eisplatten in der Live-Sendung zu zertrümmern. Die entscheidende Szene, als eine sieben Zentimeter dicke Eisplatte aufgelegt wird: Samad Azadi zerschlägt zwar - wie der Landshuter - die faustdicke Platte, setzt allerdings den Bruchtest wegen der hohen Verletzungsgefahr nicht fort. Eine Einschätzung, die auch der Landshuter Karate-Lehrer teilt (es wurde ihm hoch angerechnet, dass er die Entscheidung nicht an der Eisplatte suchte, sondern aufhörte). Somit wurde der Wettstreit auf der theoretischen Ebene weitergeführt. Als langgedienter Karateka konnte er sich auch in diesem Metier durchsetzen: Die Frage nach der Mitgliederzahl im Deutschen Karateverband 1996 konnte der Meister aus Landshut fast auf die letzte Stelle genau richtig sagen - und hatte damit als Sieger 5.000 Mark sicher in der Tasche.
"Das" Thema für die Presse:
Die Titelseite
Der erfolgreiche Auftritt bei der populären "Lotto-Show" war für einige Tage buchstäblich "das" Thema, das die örtlichen Zeitungen – teilweise sogar deren Titel – beherrschte. Beispielhaft für viele Berichte hier "Landshut Aktuell", vom 10. März 1999.
In der gleichen Ausgabe: